Barfuß durch den Drachenwald: Neuer Erlebniswanderweg am Faaker See

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Drachen, Füchsen und sagenhaften Schätzen auf der Spur. Die Urlaubsregion Villach – Faaker See – Ossiacher See hat bei Erlebniswanderungen aufgerüstet. Drei Themenwege für Groß und Klein.

Barfuß laufen mit dem Drachen Woroun

Im Waldgebiet „Polana“ bei Drobollach am Faaker See können sich Eltern und Kinder auf die „Spur des Drachen Woroun“ begeben. Seinen Namen verdankt der geheimnisvolle Drache dem Worounitza-Fluss, der den Faaker See mit frischem Wasser aus den Karawanken versorgt. Je nach Alter und Wanderlust der jungen Entdecker kann man zwischen einer drei und einer vier Kilometer langen Strecke wählen. Ausschließlich aus heimischen Hölzern gefertigte Erlebnisstationen sowie Wasserspielplätze laden zur Erkundung der Natur mit allen Sinnen ein. Das Erfühlen des Waldbodens entlang der Barfußstrecken regt die Phantasie an und macht die Drachensage bewusster erlebbar. Begleitet werden die Kinder dabei vom berühmten Hubertushirsch. Doch ganz so einfach ist die Spurensuche nicht, denn es gilt einige knifflige Rätsel zu lösen! Und während die Eltern eine kleine Rast auf gemütlichen Sitzbänken einlegen, erlernen die Kinder viel Spannendes über die heimische Natur und erfahren sogar, woher der Faaker See seine einzigartige, türkisblaue Farbe hat.

Erlebniswanderweg: Die „Fuchsfährte“ entdecken

Nicht weit vom Drachenpfad kann man sich, ebenfalls in Oberaichwald auf die Suche nach der Gans Frieda machen – und zwar mit dem Fuchs höchstpersönlich! Frieda ist nämlich verschwunden und Meister Reineke ist auf die Hilfe kleiner Wanderer angewiesen, um seine Unschuld zu beweisen. Und so geht’s gemeinsam vom Streichelzoo bei den Naturel Hotels & Resorts Dorf Schönleitn zum rund zwei Kilometer entfernten Aichwaldsee. Die Tiere der Wiesen und des Waldes warten auf insgesamt acht lustigen Spielstationen mit viel Wissenswertem über die heimische Flora und Fauna – auch für Erwachsene – sowie spannende Aufgaben auf die Kinder. Dabei ist auch ein wenig Mut und Geschicklichkeit gefragt, etwa wenn es darum geht, einen Balancierweg zu meistern oder den Fuchsbau zu erkunden. Gemütlicher haben’s da wieder die Erwachsenen: Für sie stehen bei jeder Station Relaxliegen bereit, von denen aus sie den Kindern bei ihrem Treiben zusehen können. Und so viel sei verraten – bei der letzten Station am Aichwaldsee wartet auf den Fuchs eine echte kleine Überraschung!

Foto: Region Villach/LIK Fotoakademie/Harald Kübler

Erlebniswanderweg: Mit dem Burgherrn um Landskron

Wo majestätische Greifvögel heute über der Adlerwarte ihre Kreise ziehen, werkten einst fleißige Bergknappen, Fischer und Weinbauern für die frühen Landskroner Burgherren. Die Blütezeit der mittelalterlichen Festung reichte vom elften bis ins 17. Jahrhundert und noch heute heißt es, dass in den alten Burgmauern Schätze verborgen liegen. Mehr darüber erfährt man seit Sommer 2016 auf der Landskroner „Burgherrenrunde“: Die 3,6 km lange Rundwanderung führt vom Schlossteich, vorbei am Affenberg, durch die westlichen  Ausläufer der Ossiacher Tauern. Stets mit dabei ist der „Burgherr“, der seinen Gästen auf Schautafeln am Wegesrand begegnet und das mittelalterliche Leben auf der Burg beschreibt. Naturliebhaber erfahren auf den 25 Schautafeln aber auch einiges über die regionale Flora und Fauna. Das erste Highlight für Kinder gibt’s gleich zu Beginn: Am historischen Aquädukt neben dem Schlossteich kann man anhand eines Modells die Wasserversorgung der damaligen Burgbewohner nachspielen. Danach führt der Weg durch malerische Waldgebiete und vorbei an kleinen Teichen und Aussichtspunkten mit grandiosem Fernblick. Dazwischen warten Erlebnisstationen wie die Ossiacher See-Nixe beim sagenumwobenen Jungfernsprung  oder die Meierei – ein lebensgroßes Ochsengespann. Kinder können beim Waldquiz ihr Wissen beweisen und beim mächtigen „Naturbilderrahmen“ ein Selfie mit der Burg machen, ehe es nach rund zwei Stunden wieder zurück zum idyllischen Schlossteich geht.

Wanderbare Kunstgalerie

Von einem der schönsten Aussichtspunkte der Burgherrenrunde, dem Jungfernsprung, blickt man über den Ossiacher See direkt zur Gerlitzen Alpe, wo in Kürze ein weiterer Wanderweg der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird: Der Weg verbindet das Kunsthotels H12 sowie das Mountain Resorts Feuerberg.  Auf rund eineinhalb Kilometern kann man dann Metall- und Holzskulpturen, Malereien und Drucke bekannter Künstler bestaunen und begreifen. Besonders beeindruckend: Der „Tanz der Elfen“, mit den von Johannes Matthiessen geschaffenen Energieskulpturen und die Holzskulpturen von Thomas Gribl. Übrigens: Auch Alpe Adria Trail-Wanderer kommen in den Genuss des neuen Kunstwanderpfades – ein Teil der 19. Etappe vom Gipfel der Gerlitzen Alpe nach Steindorf und weiter nach Ossiach führt im Bereich der Bergeralm unmittelbar oberhalb des H12 Galeriewegs vorbei. Ein kurzer Abstecher ist durchaus zu empfehlen!

Advertorial, Fotos: Region Villach/LIK Fotoakademie/Harald Kübler, Region Villach/Christian Rieder

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