Sloweniens Küste: Neues für den Sommerurlaub

Lesezeit: 4 Minuten

Shopping, Museen und Hotels: Was sich 2017 an Sloweniens Küste Neues tut.

Tipps für den Sommerurlaub an Sloweniens Küste

 

Das ist neu in Piran

Giuseppe Tartini – Violinist, Komponist und Musikpädagoge – kam 1692 in Piran zur Welt und gilt als Schirmherr des Musikfestivals Ende August-Anfang September. Zum vielfältigen Kulturangebot in seiner Geburtsstadt zählen neben dem alle zwei Jahre stattfindenden Bildhauersymposium „Forma Viva“ auch die jährlichen Piraner Architekturtage und die Kunstausstellung „Ex Tempore“, an der jedes Jahr mehr als fünfhundert Künstler aus Mitteleuropa teilnehmen. Der romantische Platz im Zentrum Pirans wird von der Silhouette des virtuosen Geigenspielers bewacht. Seine derzeitige Gestalt verdankt der „Tartinijev trg” dem slowenisch-österreichischen Architekten Boris Prodecca. Es gibt heute keinen schöneren Ort um in der Abendsonne den Aperitif einzunehmen…

Neu ab 2017 sind die Piraner „Piran Walking Tours”, die Gästen mit der schillernden Geschichte der einst zu Venedig gehörenden Stadt bekanntmachen und auch Gelegenheit bieten lokale Weine und regionale Produkte zu verkosten. Täglich um 10.30 und 18 Uhr im Juli, August und September. Dauer: 90 Minuten. Führung in englischer Sprache.

Für Geschichtsinteressierte

Mediadom Pyrhani” nennt sich ein Multimedia-Museum, in dem mittels neuester ICT-Technologie die Geschichte und kulturelle Entwicklung der Stadt vermittelt wird. Das Gebäude – genannt „Godbeni dom” – war für Generationen von Studentinnen der Piraner Musikschule Schauplatz ihrer Konzertdebüts. Nun beherbergt es das erste Multimedia-Museum der Region. In den Räumen, wo einst für Auftritte im In-und Ausland geprobt wurde, sind Besucher eingeladen mit der Zeitmaschine durch 20 Jahrhunderte zu reisen – von der Antike bis ins heutige Piran. Präsentiert werden die Veranstaltungsorte verschiedener Musik- und Tanzfestivals, gezeigt wird aber auch das kostbare kulturelle und sakrale Erbe der Stadt. Auch ein virtueller Spaziergang durch die Salinen von Sečovlje steht auf dem Programm – atemberaubenden Ausblicke auf die grüne und blaue Küstenlandschaft inbegriffen! Geöffnet: Oktober-März, Do-So, 10–16h

Hoteltipps in Piran

Seit 1913 bereits glänzt das „Hotel Piran” im Licht der Adria-Sonne direkt im Stadtzentrum von Piran. Nun wurde das Jugendstiljuwel mit seiner berühmten Dachterrasse renoviert und verfügt über 74 modernst ausgestattete Zimmer und 15 Suiten, von denen die meisten Blick auf das Meer haben. Es wird als 4-Sterne-Haus geführt und hat 365 Tage im Jahr geöffnet.

Fünfzehn Gehminuten entfernt in der hübschen Bucht von Fiesa zwischen Adria und einem kleinen See liegt das „Barbara Beach Hotel & Spa” im Stil der Sixties mit eigenem Badestrand und Barfuß-Bar. In der Vor-und Nachsaison steht ein Meerwasser-Indoorpool zur Verfügung. Der Wellnessbereich bietet Sauna, Fitness und Massage. Nach umfassender Renovierung wird das 3-Sterne-Haus mit 36 Doppelzimmern und 6 Suiten 2017 wiedereröffnet.

Das tut sich in Portorož

Die fünf natürlichen Heilelemente der Region – Fango, Thermo-Mineralwasser, Sole, Meer und mildes Klima – locken ganzjährig zahlreiche Wellness- und Kurgäste in das nur drei Kilometer entfernte Portorož. In den verschiedenen Hotels und Spas werden umfassende Gesundheitsvorsorge und Wellness-Treatments geboten – von Fango-Packungen über Salzpeelings bis hin zu Thai-Massagen und Ayurveda-Behandlungen.

Thalasso Spa „Lepa Vida“

Die Salinen von Sečovlje in der Nähe von Portorož sind bereits vor 700 Jahren entstanden, und in diesem Teil der Adria die einzigen, die noch in Betrieb sind. Vor ein paar Jahren wurde hier auf mehr als 1.800 Stützpfeilern das Thalasso-SPA „Lepa Vida” eröffnet. Das Besondere daran: Die Salzwasserpools, die Kabinen für Treatments und Massagen, sowie die Kneippbecken befinden sich alle unter freiem Himmel. Der Zugang ist ausschließlich über den kostenpflichtigen Naturpark möglich, was absolute Ruhe und Abgeschiedenheit garantiert. Das Angebot beinhaltet Schlammpackungen, Sole-Bäder, Salz-Peelings und Massagen. Aus dem besonders mineralreichen Salz werden Fleur de Sel, Badesalze mit Kräutern und Blütenextrakten, Peelings und Seifen hergestellt. Die Wasserbecken werden durch eine Solaranlage geheizt und die Reinigung erfolgt dank eines Elektrolyseverfahrens ohne Chemikalien.

Luftige Abenteuer

Ganzjährig besteht auch die Möglichkeit die Region während eines Panoramafluges mit einer Cessna oder einem Helikopter aus luftiger Höhe zu bewundern. Der kleine, internationale Flughafen in Portorož bietet dabei verschiedenste Optionen vom knapp 10-minütigen Ausflug nach Piran bis zum 100-minütigen Panorama-Flug mit einer Schleife um den Triglav, den mit 2.864 Metern höchsten Gipfel Sloweniens und der Julischen Alpen. Abenteuerlustige können am Flughafen in Portorož selbst Flugstunden nehmen oder einen Fallschirmsprung wagen.

Open-Air-Kochwerkstatt

Die Open-Air-Kochworkshops mit der Meeresbiologin Irena Fonda („La Mama di Branzino”) und den besten Köchen der Region – Chefs der Restaurants Rizibizi, Fioret und Hotel Tomi – erfreuen sich seit 2015 großer Beliebtheit. Die Fischzucht der Familie Fonda liegt im Golf von Piran, mitten im Naturschutzgebiet. Hier werden Wolfsbarsche in frei schwebenden Netzkäfigen gehalten und wachsen innerhalb von zwei bis acht Jahren, was der natürlichen Zuchtdauer entspricht, ganz ohne Chemie heran. Für frische Zufuhr von Meerwasser ist stets gesorgt und das ausgewählte ökologische Fischfutter wird manuell verabreicht. Da die Anzahl der Fische pro Netz gering gehalten wird, ist für ausreichend Bewegungsraum gesorgt. Seit Sommer 2015 werden Open Air-Workshops veranstaltet, bei denen interessierte Hobbyköche die Zubereitung von Fisch und Meeresfrüchten in lockerer Atmosphäre lernen können. Die Workshops finden jeden 2. Freitag im Monat von Juni bis September jeweils von 14 bis 19h statt.

Rent a Bag! Kult-Handtaschen zum Ausleihen

Das neu eröffnete Taschenmuseum von Portorož widmet sich dem unverzichtbaren und wichtigsten Damenaccessoire und präsentiert die unterschiedlichsten Modelle – vom Pompadour-Beutel bis zur Birkin-Bag. Besucherinnen können zudem ihre eigene Handtasche herstellen, ein Kultmodell ausleihen und bei Events slowenische Modedesigner kennenlernen. In der Verkaufsgalerie des Museums werden ausgewählte Portemonnaies, Parfums und andere Accessoires zum Kauf angeboten. Geöffnet: Juni – September, 9–13 und 18 – 22 h

Hotel-News

Zu der Gruppe „LifeClass Hotels & Spa in Portorož” gehören sechs Häuser, unter anderem das im Sommer 2016 neu eröffnete Fünf-Sterne-Hotel „Slovenija”. Es definiert sich als „Mind-Hotel”, weil die Kultivierung des Geistes (Mind Cultivation) hier eine ebenso große Rolle spielt wie Ausgeglichenheit, Gesundheit und Achtsamkeit. Die 128 Zimmer und 16 Suiten sind mit Kiefernholz, Stein, adriablauen Akzenten und weißen Kristallen gestaltet und bieten zumeist Meerblick. Ebenfalls zur Gruppe der „LifeClass” Hotels gehörend ist das „Riviera” ein komfortables 4-Sterne-Haus mit 176 Zimmer und 7 Appartements, die alle über Balkon und Meerblick verfügen. Fixer Bestandteil des Hotels ist – neben dem Zentrum für Thai-Massage – der Poolkomplex mit beheizten Meereswasserbecken. Nach umfassender Renovierung erstrahlt dieser Bereich des Hauses ab 2017 in neuem Glanz.

*Advertorial*

Noch mehr Tipps für den Urlaub an Sloweniens Küste gibt es hier:

Schnitzeljagd und Stadtbiken in Slowenien

Salzige Sünden in Slowenien

Burgen und Schlösser in Slowenien

Kurz, aber schön: Sloweniens Küste

Ljubljana wurde zur Literaturhauptstadt

 

Foto: Anita Arneitz

Comments are closed.

Navigate