Klosterinsel San Francesco del Deserto: Wo Franz von Assisi meditierte

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Ein Ausflug in die Idylle der Klosterinsel San Francesco del Deserto in Venedig. Ein Insidertipp von Regina Rauch-Krainer, TLS Reisekultur.

Das Kleinod San Francesco del Deserto in Venedig

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Die Lagune Venedigs zählt rund sagenhafte 120, zumeist kaum bekannte, Inseln. Auf manchen dieser malerischen, paradiesischen und spirituellen Flecken ließen sich bereits vor vielen Jahrhunderten Mönche aus nah und fern nieder. Eine der letzten heute noch aktiven Klosterinseln zwischen dem allseits bekannten Burano und der Gemüseinsel Sant‘ Erasmo zieht bereits von weitem mit ihrer Fülle an Zypressen und maritimen Pinien in den Bann.

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Das dazwischen hervorlugende Renaissancekloster mit seinen beeindruckenden Kreuzgängen nimmt fast den vollen Raum des 300 mal 170 Meter kleinen Eilandes ein.

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Der Heilige Franziskus wählte im frühen 13. Jahrhundert diesen idyllischen „verlassenen“ (deserto) Ort für Gebet und Einkehr. Es folgte die Gründung eines Klosters.

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Nach bewegter Geschichte über viele Jahrhunderte des Verlassens und Wiederkommens kehrten die Franziskaner schließlich 1856 endgültig zurück.

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Heute leben hier noch eine Handvoll Mönche des Ordens der Francescani Minori.

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Anreise auf die Klosterinsel San Francesco del Deserto

Schafft man es „auf privatem Wege“ (öffentliche Boote hierher gibt es nicht) diesen unbeschreiblich idyllischen Ort zu erreichen, so wird man in großer Gastlichkeit von einen der Brüder durch ihr kleines heiliges Reich geführt.

Ein unvergessliches Erlebnis in Stille und Idylle vor den Toren des quirligen Venedigs!

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Information: Frati Minori, Isola San Francesco del Deserto, Tel: +39 041.5286863 Email:  sfdeserto@libero.it

Regina Rauch-Krainer ist die Chefin von TLS Reisekultur
Regina Rauch-Krainer ist die Chefin von TLS Reisekultur
Über Regina Rauch-Krainer

Regina Rauch-Krainer ist eine richtige Weltenbummlerin. Aber sesshaft geworden ist sie im Alpen-Adria-Raum und organisiert seit Jahren eintägige und mehrtägige Kulturreisen in Österreich, Slowenien, Italien und Kroatien. Im Blog erzählte sie bereits über Reiseschätze aus dem Alpen-Adria-Raum und ihren Lieblingsplatz in Graz sowie über ihre Herzstadt Wien. Auch lost places sucht sie immer wieder auf. Ihr Motto lautet: raus in die Welt, rein ins Leben! Ideen für neue Reisen fliegen ihr förmlich zu: „Ja, das stimmt. Manchmal fliegen mir die Informationen – ein Phänomen, wenn man bereits etwas länger im Geschäft ist – förmlich zu. Nicht zuletzt spielt da natürlich die große Motivation, meinen Gästen Außergewöhnliches bieten zu können, eine gewichtige Rolle.“

Fotos: Anita Arneitz 

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