Schule geht auch anders: Trinity-Privatschule für Kinder im Volksschulalter

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Die Einzigartigkeit von Kindern im Zentrum, die Entwicklung einer gesunden und glücklichen Persönlichkeit als Leitziel. Die christliche Privatschule Trinity begibt sich mit ihren Standorten in Lind/Karnburg, Villach und Leoben auf eine ganz besondere Bildungsreise, in der vorbehaltlos begegnet und in der Entwicklung unterstützt wird. Das Miteinander von Eltern, Pädagogen und Kindern spielt dabei eine große Rolle. Mittendrin in einer Schule, die vielleicht ein klein wenig anders ist.

Trinity-Privatschule für Kinder im Volksschulalter

„Bei uns verändert sich auch das Herz und das Gemüt“, erzählt Heidemarie Travnik stolz. Die Einzigartigkeiten der unterschiedlichen Kinder ist für die Schulleiterin etwas sehr Geschätztes. Wachsen, lernen und reifen sind die wesentlichen Eckpfeiler in einem lebenslangen Prozess, der von den Lehrerinnen und Lehrern behutsam ein Stück weit begleitet wird. Die christliche Privatschule „Trinity“ beschreitet dabei Wege, die vielleicht ein kleinwenig anders sind, als in anderen Bildungseinrichtungen. „Wir sind wie eine Familie. Jeder Schüler kennt jeden. Jeder Lehrer kennt jeden. Lehrer aus dritten Klassen kennen Situationen von Neuzugängen aus der Ersten.“ In Schulen mit 300 Kindern und mehr ein schier undenkbares Unterfangen. Mehr als 30 Knirpse im gesamten Schulhaus sind es in der privaten Einrichtung nur in Ausnahmefällen. Zu wissen, welches Kind wo mit seinem Wissen steht, immer und zu jeder Zeit, ein Umstand, der wertvoller nicht sein könnte.

Charakterliches Miteinander

„Wir sind immer direkt mit den Eltern in Kontakt. Wir haben in dem Sinne keinen Elternsprechtag einmal im Jahr, sondern wir haben Elterngespräche das ganze erste Semester.“ Die ständige Kommunikation ist ein zuverlässiger und gegenwärtiger Begleiter. „Wir möchten da sein, wenn die Eltern uns brauchen.“ Es ist auch die entspannte Beziehungskultur im Miteinander zwischen den Lehrern, Schülern und Eltern, die den Rahmen für die pädagogische Ausrichtung auf sinnvolle und bedeutsame Weise unterstützen. Die Zusammenarbeit dieser drei Stützen ist in der Konfessionsschule nicht nur Philosophie, sondern auch gelebte Normalität. Ideen von den Eltern sind jederzeit willkommen. Das Lernen ist in der Privatschule mit ihren Standorten in Lind/Karnburg, Villach und Leoben etwas Lebendiges und Fließendes, der eigene Charakter jedes einzelnen Kindes dabei im tagtäglichen Unterricht etwas ganz Wesentliches. „Die flotten Kinder, die muss man laufen lassen und arbeiten lassen und die langsamen Kindern dürfen in ihrem Tempo bleiben, ohne dass sie an Wert verlieren, weil sie immer die Langsamen sind.“ So bekommen „Zappel-Philipp-Knirpse“ schon einmal einen Wackelsessel, extrovertierte Schüler ihren Freiraum und ruhigere Typen Zeit, um sie selber zu sein.

Pädagogische Ausrichtung

„Das Beste für das Kind ist immer noch die individuelle Betreuung in Kleingruppen“, ist die Schulleiterin überzeugt. In altersübergreifenden Klassen wird auf eine optimale Förderung achtgegeben, auf differenziertes Unterrichten ganz besonderer Augenmerkt gelegt. Unterschiedliche Methoden und Materialien sowohl nach Montessori, verändertem Elementarunterricht als auch Regelschulvariante mit Schreiben und Rechnen mitsamt Zeiteinteilung werden zu etwas spannendem Neuem kombiniert. Ausgewählte Stunden, in denen selbstorgansiert in Projekten und Workshops gearbeitet wird, motivieren und fordern zusätzlich. „An den Projekttagen, da machen wir alles, was ein Projekt ausmacht. Nicht wie die Sachunterrichtsstunde mit Heft und einem Blatt Papier, sondern da fahren wir weg, da schauen wir es uns an. Da probieren wir aus. Da gehen wir forschen“, unterstreicht Heidemarie Travnik. Freiarbeitsphasen sind integriert und von sinnvollem Output geprägt. Die englische Sprache fließt integrativ in verschiedene Gegenstände ein, zweisprachige Unterrichtsbücher sind bewusst eingesetztes Mittel. Bei alle dem ist die Natur als Lernwerkstatt, Bewegungsraum, Spiel- und Entspannungsraum ebenso wenig wegzudenken wie der Einbezug von externen Lernbegleitern/innen in verschiedenen Bereichen wie Musik, Kunst, Sport und mehr. Der behutsame Einsatz von Modernen Medien mit PC und Tablet bereitet zudem auf den Wandel in der heutigen Zeit vor.

Mathe-Unterricht im Turnsaal – Rechnen mit Bewegung

Werte für das Leben

Der sorgfältigen Begleitung durch die Lehrerinnen und Lehrer liegen auch Werte zugrunde, deren Basis sich in der christlichen Kultur des Abendlandes finden lässt. „Wir gehören zu den Freikirchen Österreichs. Das heißt, wir sind christlich, sind aber nicht an Religion gebunden“, sagt Travnik. Es sind hier die Tugenden, die vorgelebt und vermittelt werden. Den Menschen als solchen wertschätzen, vorbehaltlos begegnen. Egal welche Muttersprache, Religion oder Hautfarbe. Es sind Werte, die das Familienleben zu Hause unterstützen. Elemente der Geborgenheit und Sicherheit sind dabei ebenso wichtige Bestandteile wie auch der Stellenwert von der Liebe Gottes den Kindern gegenüber. Es sind Auffassungen, die vielerorts scheinbar in Vergessenheit geraten sind, di e heute aber mehr denn je für eine positive Entwicklung wichtig sind. Mut zu machen und soziale Verantwortung zu übernehmen hat gleichermaßen einen wichtigen Platz, wie Zivilcourage zu zeigen. Einfach den Nächsten so zu behandeln, wie man selber gerne behandelt werden möchte. „Ich glaube, das ist für die Eltern noch viel wichtiger, dass die Kinder im Seelenleben, im emotionalen Leben ein bisschen was mitkriegen.“ Die jungen Menschen werden zu selbstsicheren, wertebewussten und toleranten Persönlichkeiten. Für die Zukunft: „Wir würden uns wünschen, wenn es einmal eine Oberstufe geben würde, eine Sekundaria“, so Travnik.

1 Comment

  1. WOW – DANKE für den so schönen Bericht!!! Ich habe ihn erst gerade eben entdeckt!!! Vielen vielen lieben DANK!!!! Schöner hätte ich unsere Schule nicht zusammenfassen können!!!! D A N K E!!!

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